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Über Frischwasser- und Wohnungsstationen

Erklärt das Konzept von Frischwasser- und Wohnungsstationen im Zusammenhang mit dem Bauteildatendialog.

Die Wohnungsstation versorgt eine einzelne Wohnung mit Heizwärme und Warmwasser. In der Wohnungsstation wird über den Heizungsvorlauf aus dem Wärmeerzeuger Heizungswärme direkt an die Wohnung weitergegeben. Trinkwasser wird durch einen Wärmetauscher über den Heizungsvorlauf erwärmt. So können Zirkulationsleitungen vom zentralen Wärmeerzeuger bis zur Wohnung eingespart werden. Dadurch, dass die Leitungen von der Wohnungsstation zu den Trinkwasserzapfstellen kurz sind, sind keine Maßnahmen zur Legionellenbekämpfung notwendig und die Probenamenpflicht entfällt.

Frischwasser- und Wohnungsstationen werden in den Rohrnetzberechnungen der Disziplinen Heizung und Trinkwasser berücksichtigt und für die Dimensionierung der Rohrleitungen zugrunde gelegt. Sie werden mit notwendigem und optionalem Zubehör in den Stücklisten ausgewiesen. Alle erforderlichen Parameter für die Rohrnetzberechnung Heizung können im Dialog Technische Daten für die jeweilige Station festgelegt werden. Globale Voreinstellungen, die in die technischen Daten übernommen werden, können Sie für herstellerneutrale Stationen im Dialog Wohnungs- und dezentrale Frischwasserstationen festlegen. Die Konfiguration und Einstellungen von Herstellerstationen werden im Dialog Assistent Frischwasser- und Wohnungsstationen festgelegt.

Neutrale Frischwasser- und Wohnungsstationen sowie den Assistenten für herstellerabhängige Stationen finden Sie im Bibliothes-Tab. Bei den Herstellerstationen sind produktbedingt gewisse Parameter festgesetzt. Herstellerneutrale Stationen können weitestgehend individuell eingestellt werden.

Um Spitzenlasten auszugleichen, wird immer ein Pufferspeicher benötigt. Falls kein Regelelement in einer Station enthalten ist, müssen Sie ein separates Regelelement einfügen.