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Details zu Heizkörpervorauswahl/Kühlkonvektorenvorauswahl

Informationen zum Bereich Heizkörpervorauswahl bzw. Kühlkonvektorenvorauswahl .

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ModulübersichtHeizkörper/KühlkonvektorenProjektebeneHeizkörpervorauswahl/Kühlkonvektorenvorauswahl

Heizkörpervorauswahl Linear Building

Heizkörperauswahl/Kühlkonvektorenauswahl

Hersteller

Wählen Sie den Hersteller des Heizkörpers bzw. Kühlkonvektors aus, den Sie auslegen wollen. Je nach Format des Datensatzes sind die Menüeinträge in der Herstellerliste mit BDH oder VDI gekennzeichnet.

Bei VDI-Datensätzen können Sie global oder pro Heizkörper bzw. Kühlkonvektor zusätzliches Material und zusätzliche Farben und Anschlusslagen bestimmen. Die einstellbaren Parameter sind von den Vorgaben des gewählten Herstellers und von der Modellreihe abhängig. Manche Hersteller liefern für bestimmte Anschlüsse gleich das passende Anschlussmaterial mit. VDI-Datensätze müssen als LINEAR-Material-Management-Datei (MMD) vorliegen. Abhängig von Ihrer Lizenz können Sie jederzeit neue VDI- und BDH-Datensätze importieren.

Baureihe

Bestimmt die Baureihe des Heizkörpers bzw. Kühlkonvektors, den Sie auslegen wollen.

Modellreihe

Bestimmt die Modellreihe des ausgewählten Heizkörpers bzw. Kühlkonvektors.

Heizkörper bzw. Kühlkonvektor in die Vorauswahl übernehmen

Mit wird die ausgewählte Modellreihe in die Vorauswahl übernommen. Mit wird die in der Vorauswahl ausgewählte Modellreihe wieder aus der Vorauswahl entfernt. Letzteres ist nur möglich, wenn die Modellreihe nicht bereits verwendet wird. Lässt sich eine nicht mehr verwendete Modellreihe nicht entfernen, klicken Sie auf einen der Meldungen-Buttons in der Symbolleiste. Das Projekt wird neu berechnet und Sie können anschließend nicht mehr verwendete Modellreihen entfernen.

Heizkörper/Kühlkonvektoren

Liste der Heizkörper- bzw. Kühlkonvektor-Modellreihen, die in der Auslegung gewählt werden können. Für jeden Heizkörper bzw. Kühlkonvektor in der Vorauswahl können Sie individuelle Einstellungen in den VDI-Optionen, den Modelloptionen und den Anbindesets festlegen.

VDI-Optionen

Der Button öffnet den Dialog Produktvarianten und -zubehör, in dem Sie die Eigenschaften der gewählten Heizkörper- bzw. Kühlkonvektor-Modellreihe gemäß den Vorgaben des Herstellers weiter differenzieren können.

Modelloptionen

Der Button öffnet den Dialog Zu verwendende Bauabmaßbeschränkungen und Auslegungsoptionen, in dem Sie für die gewählte Heizkörper- bzw. Kühlkonvektor-Modellreihe detaillierte Vorgaben für die Auslegung einstellen können.

Anbindeset

Der Button öffnet den Dialog Anbindesetvorgaben, in dem Sie ein Anbindeset auswählen und die globale Anschlusslage voreinstellen. Sie können die Anschlusslage von ausgelegten Heizkörpern und Kühlkonvektoren nachträglich noch ändern.

Auslegungsziel

Wärmeleistung/Kühlleistung fest, Spreizung wird ermittelt

Bei fester Wärme- oder Kühlleistung werden die Rücklauftemperatur und der Massenstrom so angepasst, dass die vorgegebene oder vorgeschlagene Wärme- oder Kühlleistung mit dem vom Programm ermittelten Heizkörper bzw. Kühlkonvektor erreicht wird, d. h. Rücklauftemperatur und Massenstrom sind in der Regel geringer als bei maximaler Auslastung.

Spreizung fest, Wärmeleistung/Kühlleistung wird ermittelt

Bei fester Rücklauftemperatur wird die Normwärme- bzw. Normkühlleistung des Heizkörpers bzw. Kühlkonvektors mit den gegebenen Randbedingungen Raumtemperatur, Vorlauf- und Rücklauftemperatur des Strangs ermittelt. Massenstrom und Rücklauftemperatur für den Heizkörper bzw. Kühlkonvektor ergeben sich daraus, d. h. die Rücklauftemperatur ist in diesem Fall immer die Strangrücklauftemperatur.

Auslegungsvorgaben

Die Werte der Vorlauftemperatur, der Rücklauftemperatur und der minimalen Spreizung sind miteinander gekoppelt. Geben Sie daher die Werte in der folgenden Reihenfolge ein:

  1. Vorlauftemperatur

  2. Rücklauftemperatur

  3. Minimale Spreizung

Die neuen Werte werden an allen Strängen übernommen, falls nicht bereits von der Voreinstellung abweichende Werte festgesetzt wurden. Die Einstellungen der Stränge können auch später nochmals angepasst werden.

Vorlauftemperatur

Bestimmt die globale Vorlauftemperatur. Die globale Vorlauftemperatur wird für alle neu angelegten Stränge und existierenden Stränge, denen keine individuelle Vorlauftemperatur zugewiesen wurde, verwendet. Für jeden Strang können Sie die Spreizung individuell anpassen. Wenn Sie die globale Vorlauftemperatur ändern, ändern sich die Strangvorlauftemperaturen mit, sofern sie nicht individuell angepasst wurden. Bei einer Änderung der Vor- oder Rücklauftemperatur weist das Programm darauf hin, dass sich auch die Massenströme der Heizkörper bzw. Kühlkonvektoren ändern und empfiehlt eine Neuauslegung.

angestrebte Rücklauftemperatur

Bestimmt die angestrebte Rücklauftemperatur. Heizkörper bzw. Kühlkonvektoren werden bei der Auslegung so ausgewählt, dass die tatsächliche Rücklauftemperatur möglichst nahe an der angestrebten Rücklauftemperatur liegt, sofern die erforderliche Leistung erreicht wird und die Massenstromgrenzen eingehalten werden. Wenn Sie als Auslegungsziel die Einstellung Spreizung fest, Wärmeleistung/Kühlleistung wird ermittelt gewählt haben, ist die berechnete Rücklauftemperatur des Heizkörpers bzw. Kühlkonvektors mit der angestrebten Rücklauftemperatur des Strangs identisch. Wenn die Rücklauftemperatur geändert wird, wird die minimale Spreizung passend vorgeschlagen. Bei einer Änderung der Vor- oder Rücklauftemperatur weist das Programm darauf hin, dass sich auch die Massenströme der Heizkörper bzw. Kühlkonvektoren ändern und empfiehlt eine Neuauslegung.

minimale Spreizung

Bestimmt die minimale Spreizung in Kelvin, die in keinem Fall unterschritten wird. Die minimale Spreizung wirkt sich nur dann aus, wenn die Heizkörper- bzw. Kühlkonvektorleistung nicht ausreicht und die Rücklauftemperatur gegenüber der voreingestellten Rücklauftemperatur angehoben werden muss. Bei einer Änderung der angestrebten Rücklauftemperatur schlägt das Programm die minimale Spreizung entsprechend vor.

maximale Spreizung

Bestimmt die maximale Spreizung in Prozent. Die maximale Spreizung wird in Prozent angegeben, da sie von der individuellen Raumtemperatur abhängt. Die maximale Spreizung wird als Anteil der Differenz zwischen Vorlauftemperatur und Raumtemperatur eingegeben und berechnet. So wird verhindert, dass die Rücklauftemperatur unter die Raumtemperatur fällt.

Beispiel:

  • Maximale Spreizung: 90 %

  • Raumtemperatur: 20 °C

  • Vorlauftemperatur: 55 °C

    Maximale Spreizung = 0,9 (55 - 20) K = 31,5 K

Minimaler Massenstrom pro Heizkörper/Kühlkonvektor

Legt den Wert fest, ab dem eine Unterschreitung des Massenstroms zu einer Fehlermeldung im Protokoll führt.

Maximaler Massenstrom pro Heizkörper/Kühlkonvektor

Legt den Wert fest, ab dem eine Überschreitung des Massenstroms zu einer Fehlermeldung im Protokoll führt.

Heizungssystem

Einrohrsystem/Zweirohrsystem

Wenn Sie ein Einrohrsystem verwenden, können Sie den Richtwert für die Massenstromaufteilung global eingeben. Die Verteilung des Massenstroms wird über Einrohranschlussverschraubungen geregelt, die anstelle von Rücklaufverschraubungen an jedem Heizkörper bzw. Kühlkonvektor eingesetzt werden. Der hydraulische Abgleich erfolgt dann nur über Strangregulierventile. Bei Einrohrsystemen sind keine Thermostatventile erforderlich.

Globaler Richtwert für die Massenstromaufteilung

Der angestrebte Richtwert für die Massenstromaufteilung wird zunächst für alle neuen Stränge übernommen. Der berechnete Wert kann bspw. durch die Anforderungen der einzelnen Heizkörper bzw. Kühlkonvektoren hinsichtlich der Leistung vom angestrebten Richtwert abweichen. Die Massenstromaufteilung kann in den einzelnen Einrohrsträngen angepasst werden. Als Standardwert werden 35 % Massenstromaufteilung vorgeschlagen. Diese 35 % des Massenstroms werden direkt an den Heizkörper bzw. Kühlkonvektor geleitet. Die übrigen 65 % des Massenstromes fließen als Bypass am Heizkörper bzw. Kühlkonvektor vorbei und versorgen den nächsten Heizkörper bzw. Kühlkonvektor innerhalb der Reihenschaltung.