
Unser Ziel ist es, unsere Softwarelösungen kontinuierlich weiterzuentwickeln, sodass unsere Kundinnen und Kunden nicht nur ein hervorragendes Nutzungserlebnis genießen, sondern auch ihre Prozesse optimieren und die Herausforderungen unserer Branche effektiv meistern können. Besonders freuen wir uns, wenn sie ihre Erfahrungen, ihr Feedback oder sogar spannende Projekte mit uns teilen.
Solche wertvollen Einblicke erhalten wir häufig über Unternehmensprofile auf Social-Media-Plattformen wie LinkedIn oder über firmeneigenen Blogs. Dieses Mal haben wir nicht nur einen besonders spannenden Erfahrungsbericht von unserem Kunden ENECA erhalten, sondern auch die Gelegenheit gehabt, im Rahmen eines Interviews mit Herrn Pavel Stankut, TGA-Planer bei ENECA, tiefer in ihren Workflow mit unseren Softwarelösungen einzutauchen. Werfen wir also einen genaueren Blick hinter die Kulissen ihrer Projektabläufe!
LINEAR: Vielen Dank, dass Sie sich Zeit für dieses Gespräch nehmen, Herr Stankut. Können Sie uns zunächst ein wenig über Ihr Unternehmen erzählen? Wie ist die Geschichte Ihres Unternehmens, welche Dienstleistungen bieten Sie an und in welchem spezifischen Bereich sind Sie tätig?
Wir freuen uns über die Möglichkeit, die ENECA Group vorzustellen. Unser Planungs- und Ingenieurbüro mit über 20 Jahren Erfahrung hat Standorte in ganz Europa und Zentralasien. Das Team von über 500 Fachleuten bietet umfassende Planungsdienstleistungen – von Machbarkeitsstudien bis zum Facility Management – unter Einsatz von BIM. Unsere Expertise umfasst Architektur, Tragwerksplanung, TGA und Ingenieurnetze.
LINEAR: Die Digitalisierung gehört zu den wichtigsten Themen unserer Zeit. Wie sehen Sie die Rolle der Digitalisierung in der Branche? Was sind Ihrer Meinung nach die größten Herausforderungen und Chancen? Und wenn Sie einen Wunsch frei hätten, um die Zukunft des Bauens zu vereinfachen, welcher wäre das?
Die Komplexität und die große Menge an unstrukturierten und schlecht digitalisierten Informationen stellen eine erhebliche Herausforderung in vielen Branchen dar – nicht nur im Bauwesen. Die Analyse von Big Data und das Ableiten umsetzbarer Erkenntnisse daraus ist eine weitere große Hürde. Doch der rasante Fortschritt im Bereich der Künstlichen Intelligenz wird zweifellos helfen, diese Herausforderungen zu meistern. Wenn ich einen Wunsch zur Vereinfachung der Zukunft im Bauwesen frei hätte, dann wäre es die Schaffung einer gemeinsamen Projektdatenbank – zumindest auf nationaler Ebene. Das würde die Standardisierung zwischen Unternehmen ermöglichen und die Einführung moderner Datenmanagement-Technologien erleichtern.
LINEAR: Ihr aktuelles Projekt „Stadt in der Stadt“ in den Niederlanden hat stark vom Einsatz unserer LINEAR-Softwarelösungen profitiert. Können Sie uns mehr darüber erzählen?
Unser aktuelles Projekt „Stadt in der Stadt“ in den Niederlanden ist ein 15-stöckiger Wohnkomplex mit Wohnungen, einem Restaurant, einem Supermarkt und einem Park. Wir haben die LINEAR Software zur Verwaltung des BIM-Modellings, für Zeichnungen und HLK-Berechnungen eingesetzt. Dadurch konnten wir den gesamten Prozess optimieren und Kosten senken.
LINEAR: Einer der zentralen Punkte war die Optimierung des Heizsystems. Wie hat LINEAR Building in Kombination mit Revit diesen Prozess unterstützt?
LINEAR Building ermöglicht präzise Heizlastberechnungen, die den regionalen Standards entsprechen. Auf Basis dieser Berechnungen können wir die optimale Größe und Anzahl der Heizkörper oder der Fußbodenheizkreise für jeden Raum bestimmen. Diese Spezifikationen werden dann automatisch an Revit übergeben, was manuelle Anpassungen überflüssig macht und die Planungszeit erheblich reduziert.

LINEAR: Das klingt nach einem großen Effizienzgewinn. Welche zusätzlichen Vorteile bietet die Synchronisierung zwischen LINEAR und Revit?
Einer der größten Vorteile ist der bidirektionale Datenaustausch. Änderungen, die in der Berechnung vorgenommen werden, erscheinen sofort in Revit – und umgekehrt. Das sorgt dafür, dass das gesamte Projekt konsistent und aktuell bleibt, Fehler minimiert und Planungsprozesse optimiert werden.
LINEAR: Neben den Heizlastberechnungen spielt auch die hydraulische Analyse eine wichtige Rolle. Wie unterstützt LINEAR Analyse Heating diesen Prozess?
Mit diesem Feature können hydraulische Berechnungen direkt in Revit durchgeführt werden. Das System passt Rohrdurchmesser intelligent an und hilft dabei, Probleme wie Druckverluste oder ungleichmäßige Fließgeschwindigkeiten frühzeitig zu erkennen. Das führt zu einer effizienteren und fehlerfreien Heizungsplanung.
LINEAR: Ein weiteres wichtiges Thema ist die Modellierung von HLK-Systemen. Wie vereinfachen die LINEAR Desktop-Module diesen Prozess?
Diese Module automatisieren viele komplexe Aufgaben, darunter die Kollisionsvermeidung, das Verbinden von Komponenten und Layout-Anpassungen. Dadurch wird die für die Dokumentation benötigte Zeit deutlich reduziert und die Produktivität der Ingenieure gesteigert.

LINEAR: Abschließend – was sind Ihrer Meinung nach die wichtigsten Vorteile der Nutzung von LINEAR?
Die wichtigsten Vorteile sind die präzisen thermischen Berechnungen, die automatische Auswahl und Dimensionierung der Heizungskomponenten, die nahtlose Integration mit Revit, automatisierte hydraulische Berechnungen sowie eine effiziente HLK-Modellierung mit intelligenten Workflows. All das trägt dazu bei, Planungsprozesse zu beschleunigen, Fehler zu minimieren und Projektkosten zu senken.
LINEAR: Vielen Dank für diese informativen und spannenden Einblicke in Ihre Erfahrungen mit unseren Softwarelösungen!
Den vollständigen Erfahrungsbericht finden Sie auf dem ENECA-Blog unter folgendem Link: hier klicken.