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Über Elementklassen und Eigenschaftensätze

Erklärt das Konzept von Elementklassen und Eigenschaftensätzen im Zusammenhang mit dem dynamischen Eigenschaften-Dialog.

Revit-Kategorien bieten lediglich eine grobe Unterteilung von Modell-Elementen. Die Anzeige, Zuweisung und Erweiterung von (möglichen) Eigenschaften eines Elements im Modell ist daher entsprechend eingeschränkt. Elementklassen in Verbindung mit Eigenschaftensätzen bieten eine umfangreiche Erweiterung der herkömmlichen Eigenschaftenanzeige.

Elementklassen

Eine Elementklasse ist eine regelbasierte und beliebig feinstufige Definition zur Selektion von Elementen oder Elementgruppen im Modell. Neben der Auswahl einer Revit-Kategorie kann nach beliebigen Klassifizierungen (IFC, LINEAR, Kostengruppen usw.) sowie nach Parametern gefiltert werden. Durch Kombination der Filterstufen können komplexe Elementklassen wie bspw. eine Klasse für alle Brandschutzkanäle definiert werden.

Ein Element kann aufgrund seiner Eigenschaften mehreren Elementklassen gleichzeitig angehören, sodass verschiedene Elementklassen nicht disjunkt sein müssen. Elementklassen basieren auf Klassifizierungen über parametrische Kennzeichnung. Eine parametrische Kennzeichnung am Element ist deshalb Voraussetzung zur Erfassung desselben in Elemenklassen. Zusätzlich zur Klassifizierung können Elemente auch aufgrund von Regeln wie bspw. durch Festlegung eines gültigen Werteintervalls in verschiedene Klassen fallen.

Eigenschaftensätze

Eigenschaftensätze werden mit Elementklassen verknüpft, auf die sie Anwendung finden. Wird ein Element im Modell ausgewählt, zeigt der Eigenschaftendialog nach Elementklassen getrennt alle in Eigenschaftensätzen festgelegten Eigenschaften dieses Elements an. Eigenschaftensätze können Attribute enthalten, die Revit-seitig keine Abbildung finden, etwa die Angabe eines Gebäudeteils für MEP-Räume.