Gebäude aufbereiten
Erfahren Sie, wie Pläne und Modelle von Architekten aufbereitet werden, um ein Gebäudemodell für die Gebäudeanalyse zu erzeugen.
Sie können ein Architekturmodell als Basis für die weitere Planung verknüpfen oder auf der Basis einer zweidimensionalen Zeichnung die Architektur nachmodellieren. Mit Hilfe von MEP-Räumen und Zonen bringen Sie weitere Daten in das Gebäudemodell, z. B. Raumsolltemperaturen, thermische Lasten und Luftmengen. Bei der Gebäudeerfassung werden die Daten an LINEAR Building übertragen und bilden die Grundlage für weitere Berechnungen wie z. B. Heiz- und Kühllasten.
Ein CAD-Architekturmodell unterscheidet sich vom thermischen Modell eines Gebäudes, zum Beispiel bei den Raumabmessungen: Spricht man in der Architektur von lichten Breiten, Längen und Höhen, werden für thermische Betrachtungen bei Innenwänden meist die Wandachsen, bei Außenwänden die Außenkanten und bei Raumhöhen die Geschosshöhen angenommen. Geometrische Besonderheiten, wie durch offene Durchgänge verbundene Räume, die separat berechnet werden sollen, müssen korrekt interpretiert werden. Auch Abhangdecken sind je nach Ausführung für die Berechnung des anzunehmenden Raumvolumens zu berücksichtigen.
Eine strukturierte Herangehensweise bei den Lastberechnungen erfordert darüber hinaus gewöhnlich Zonierungen, also die Zusammenfassung von Räumen mit identischen technischen Anforderungen für Heizen, Kühlen, Lüftung oder Raumakustik.
Ein entsprechend vorbereitetes Architekturmodell ist vor diesem Hintergrund zwar eine sehr gute Grundlage für thermische Lastberechnungen, eine direkte Verwendung ist jedoch meist nicht möglich.
LINEAR Building Analyse unterstützt in der Erfassung der Geometrie mit wertvollen Automatismen wie Maßkorrekturen, Erkennung von Schächten oder die Zusammenfassung von Bauteilschichten aus mehreren Teilmodellen für eine korrekte U-Wert-Ermittlung. Für die Datenanreicherung in Zonen und Räumen bietet LINEAR Building Analyse einfach zu handhabende Bedien- und Visualisierungsfunktionen.