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Details zu Lüftungszone

Informationen zum Dialog Lüftungszone im Konzept der Wohnungslüftung nach DIN 1946-6.

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ModulübersichtWohnungslüftung Konzept DIN1946-6Strukturebene der LüftungszoneLüftungszone

Lüftungskonzept Lüftungszone Linear Building

Allgemeines

Eine Lüftungszone wird als Raumgruppe mit gleicher Nutzung definiert. Bei Mehrfamilienhäusern stellen die einzelnen Wohnungen die Lüftungszone dar, bei Einfamilienhäusern ist es das gesamte Gebäude (Projekt).

Nummer

Gibt abhängig von der in der Gebäudestruktur gewählten Ebene die Nummer des Projekts, des Gebäudeteils, des Geschosses, der Wohnung oder des Raumes an.

Bezeichnung

Gibt abhängig von der in der Gebäudestruktur gewählten Ebene die Bezeichnung des Projekts, des Gebäudeteils, des Geschosses, der Wohnung oder des Raumes an.

: Öffnet abhängig von der in der Gebäudestruktur gewählten Ebene den Dialog Raumdaten, Geschossdaten , Daten zu: Wohnung oder Gebäudedaten.

Lüftungszone Einstellungen

nur eine windausgesetzte Fassade

Gibt an, ob eine oder mehrere Seiten der Fassade von Wind angeströmt werden. Das Programm berücksichtigt diese Einstellung bei der Berechnung des Infiltrationsvolumenstromes bei Quer- und Schachtlüftung.

Innentüren mit Dichtung

Gibt an, ob die Innentüren Dichtungen haben. Wenn die Innentüren Dichtungen haben, wird eine größere Mindestquerschnittsfläche für die Überströmluftdurchlässe benötigt.

Anzahl Personen (optional)

Gibt die Anzahl der Personen an, die die Lüftungszone ständig nutzen. Die Eingabe von Personen ist optional. Wenn Sie hier keine Eingabe machen, wird der Berechnung der Lüftung zum Feuchteschutz eine hohe Belegung zugrundegelegt. Wenn in der Konfiguration eine maschinelle Lüftung und das Verfahren Personen aufteilen für die Belegung von Schlaf-, Kinder- und Gästezimmern gewählt wurde, wird die Personenanzahl auf die Räume mit diesen drei Zuluftraumtypen aufgeteilt. Auf diese Weise wird der Mindestzuluftvolumenstrom von 15 m³/h pro Person sichergestellt. Die Berechnung nach Personen greift erst, wenn der personenweise berechnete Außenluftvolumenstrom größer ist als der nach der Fläche berechnete Volumenstrom.

Bei Auswahl der Option Personen aufteilen in der Konfiguration für die Wohnungslüftung wird die hier eingetragene Personenzahl gemäß den Aufteilungsfaktoren gleichmäßig auf Schlaf-, Kinder- und Gästezimmer aufgeteilt. Dementsprechend passen sich die Werte in der Spalte Anz. Pers. in der Raumübersicht an. Werte, die in der Raumübersicht unter Anz. Pers. manuell eingetragen wurden, werden durch Änderungen im Feld Anzahl Personen (optional) nicht beeinflusst.

Bei Auswahl der Option Standardbelegung in der Konfiguration haben Änderungen im Feld Anzahl Personen (optional) keine Auswirkungen.

Lüftungskonzept

Ermöglicht die Auswahl des Lüftungskonzepts. Sie können das Lüftungskonzept auswählen, wenn die in der Gebäudestruktur gewählte Ebene als Lüftungszone aktiviert ist. Wechseln Sie zur Projektebene, wenn ein Einfamilienhaus vorliegt. Wechseln Sie zur Wohnungsebene, wenn ein Mehrfamilienhaus vorliegt.

Lüftungskonzept

Legt die lüftungstechnischen Maßnahmen für die Lüftungszone fest. Ein Klick auf öffnet das Menü, in dem Sie ein anderes Lüftungskonzept auswählen können.

Sie können zwischen maschineller und freier Lüftung wählen. Sobald erhöhte Anforderungen an Schallschutz, Raumluftqualität oder Energieeffizienz gestellt werden, ist eine freie Lüftung nicht mehr ausreichend und die Wahl eines Lüftungskonzepts ist erforderlich. Abhängig vom gewählten Lüftungskonzept werden die dafür erforderlichen Lüftungskomponenten und die in den Raum hinein- und herausfließenden Luftmengen in die Raumübersicht eingetragen.

Info

Öffnet eine Übersicht über die Systeme und Betriebsstufen der Wohnungslüftung.

Zur Auslegung wechseln

Öffnet den Dialog Raumliste des Moduls Wohnungslüftung.

Wenn Sie als Lüftungskonzept Querlüftung wählen und fensterlose Räume nach DIN 18017-3 in der Lüftungszone haben, erscheinen zwei weitere Zeilen zur Definition der maximalen und minimalen Abluftvolumenströme des Entlüftungssystems. Sie können entweder die Werte aus der DIN 18017-3 übernehmen, oder über den Button eine benutzerdefinierte Eingabe vornehmen. Wenn die benutzerdefinierten Werte unter den Normwerten liegen oder wenn der minimale Abluftvolumenstrom höher ist als der maximale Abluftvolumenstrom, werden im Protokoll entsprechende Fehler ausgegeben.

Raumtabelle

Anmerkung:

Wenn Sie mit der Funktion Wohnungen mit gleichem Namen und gleicher Nummer als eine Wohnung betrachten zwei Wohnungen miteinander verbunden haben, erscheinen in der Raumtabelle auch die Räume der verbundenen Wohnung.

Mit Klick auf haben Sie die Möglichkeit, die Inhalte der Tabelle mit oder ohne Spaltenüberschrift zu kopieren und beispielsweise in Excel einzufügen.

Wenn Sie einzelne Zeilen bzw. Zellen markiert haben, können Sie die markierten Daten mit den Tastenkombinationen Strg+C (mit Spaltenüberschrift) oder Strg+Shift+C (ohne Spaltenüberschrift) kopieren und bspw. in Excel einfügen.

Spalte

Beschreibung

Nummer

Gibt die Nummer des Raumes an.

Symbol

Kennzeichnet die Lüftungsart mithilfe der folgenden Symbole:

  • - Zu-/Abluftraum

  • - Zuluftraum

  • - Abluftraum

  • - Überströmraum

  • - Nicht belüfteter Raum

Lüftungsart

Gibt die Lüftungsart des Raumes an. Deaktivierte Räume fließen im Gegensatz zu unbelüfteten Räumen nicht in die Bilanz der Lüftungszone ein.

Bezeichnung

Gibt abhängig von der gewählten Gebäudestruktur die Nummern des Gebäudeteils, des Geschosses, der Wohnung und des Raums an. Ist das Projekt nicht in Gebäudeteile oder Wohnungen unterteilt, zeigt die Spalte nur die Geschoss- und Raumnummern an.

Außenfenster

Gibt an, ob ein Raum ein Außenfenster hat. Bei Badezimmern und WCs ohne Fenster muss die Entlüftung nach DIN 18017-3 erfolgen und es ergeben sich ggf. andere Mindestvolumenströme.

Lüftungskonzept

Gibt das Lüftungskonzept des Raumes an. Bei Auswahl von von Zone wird das Lüftungskonzept der Lüftungszone verwendet.

Ein Klick auf öffnet den Dialog, in dem Sie ein anderes Lüftungskonzept für diesen Raum wählen.

Kategorie DIN 18017-3

Auswahl der Kategorie aus der DIN 18017-3 für Ablufträume, die nach dieser DIN entlüftet werden. Wenn der Wert von Zone gewählt ist, wird die Kategorie der Zone genutzt.

Länge, Breite, Fläche

Gibt die Länge und die Breite des Raumes (lichtes Maß) in m sowie die Fläche des Raumes in m2 an.

Volumen

Gibt das Volumen des Raumes an. Das Volumen wird aus der lichten Fläche und der lichten Höhe des Raums berechnet. Die lichte Höhe des Raums wird aus der Geschosshöhe abzüglich der Deckendicke errechnet.

Raumluftabhängige Feuerstätte

Gibt an, ob der Raum eine raumluftabhängige Feuerstätte enthält. Wenn eine raumluftabhängige Feuerstätte vorhanden ist, legt das Programm die Außenluftdurchlässe bei 4 Pa aus, anderenfalls bei 8 Pa.

Raum für Wäschetrocknung

Gibt an, ob ein Raum für Wäschetrocknung genutzt wird. Ablufträume, in denen Wäsche getrocknet wird, werden mit einem Abluftvolumenstrom von 40 m3/h ausgelegt.

Lüftungskomponenten

Gibt die Lüftungskomponenten an, sobald Sie ein Lüftungskonzept für die Lüftungszone ausgewählt haben. Die Abkürzungen haben folgende Bedeutung:

  • AbLD - Abluftdurchlass

  • ALD - Außenbauteil-Luftdurchlass

  • FoLD - Fortluftdurchlass

  • LL - Luftleitung

  • LS - Lüftungsschacht

  • ÜLD - Überstromluftdurchlass

  • ZuLD - Überstromluftdurchlass

  • V - Ventilator

Faktor Zuluft

Gibt bei Zulufträumen einen Aufteilungsfaktor an, der von der Vorgabe in der Konfiguration abweicht.

Anzahl Personen

Gibt für Gäste-, Kinder- und Schlafzimmer mit maschinellem Lüftungssystem die Anzahl der Personen an, die dem Raum entsprechend der Standardbelegung oder des Aufteilungsfaktors in der Konfiguration zugewiesen wurde. Die Anzahl der Personen kann in der Spalte Anzahl Personen manuell festgelegt werden. Manuelle Einträge werden fett formatiert. Zum Zurücksetzen eines veränderten Wertes kann der Eintrag einfach gelöscht werden.

q (ein)

Gibt die Luftmenge in m3/h an, die entweder über den Zuluftdurchlass oder durch den ALD und Infiltration in den Raum hineinströmt.

q (aus)

Gibt die Luftmenge in m3/h an, die entweder über den Abluftdurchlass, den Überstromdurchlass oder durch den ALD und Infiltration aus dem Raum hinausströmt.

Räume sortiert anzeigen

Sortiert die Räume nach der Lüftungsart in der folgenden Reihenfolge: Zulufträume, Ablufträume, Überströmräume, unbelüftete Räume. Standardmäßig sortiert das Programm die Räume nach Raumnummern.