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Details zur Transmission

Informationen zum Bereich Transmission auf der Raumebene.

Sie befinden sich hier:

ModulübersichtHeizlastRaumebeneTransmission

Allgemeine Raumdaten

Im oberen Teil dieser Ansicht werden die Raumnummer, die Raumbezeichnung, die eingestellte Raumtemperatur für den Heizfall und die Maße des Raums angezeigt (letztere nicht in Fällen, wo nur die Fläche angegeben wurde). Raumnummer, Raumbezeichnung und Raumtemperatur können direkt bearbeitet werden, die Raummaße erst nach Klick auf .

Tooltip über Raumtemperatur

Wenn in den Orts- und Klimadaten zentral für alle Räume eine normkonforme Temperatur festgelegt wurde, wird hier der Hinweis Raumtemperatur gemäß gewählter Norm eingeblendet, sobald man mit der Maus über dem Feld stehen bleibt.

Haben Sie auf Projekt-Ebene die Option Innentemperaturen gemäß Norm deaktiviert und die gewählte Raumtemperatur entspricht der Norm-Temperatur des gewählten Raumtyps, wird der Hinweis Raumtemperatur entspricht gewählter Norm eingeblendet, sobald man mit der Maus über dem Feld stehen bleibt.

Haben Sie auf Projekt-Ebene die Option Innentemperaturen gemäß Norm deaktiviert und die gewählte Raumtemperatur entspricht nicht der Norm-Temperatur des gewählten Raumtyps, wird der Hinweis Ist frei vereinbart eingeblendet, sobald man mit der Maus über dem Feld stehen bleibt.

Drei-Punkte-Button hinter der Raumtemperatur

Klick auf öffnet die Tabelle mit den Temperaturvariablen. Die Tabelle kann in den Stammtabellen bearbeitet und um benutzerdefinierte Werte ergänzt werden.

Unterbrochener Heizbetrieb

Öffnet den Dialog Unterbrochener Heizbetrieb, in dem Sie Angaben zur zusätzlichen Aufheizleistung machen können.

Wärmeübergabesystem für Räume höher als 4 m

Wählen Sie bei Räumen höher als vier Meter aus dieser Dropdown-Liste die Art des Wärmeübergabesystems in diesem Raum, um evtl. abweichende Oberflächentemperaturen an Bauteilen zu kompensieren.

Tabelle mit Bauteildaten

Mit Klick auf haben Sie die Möglichkeit, die Inhalte der Tabelle mit oder ohne Spaltenüberschrift zu kopieren und beispielsweise in Excel einzufügen.

Wenn Sie einzelne Zeilen bzw. Zellen markiert haben, können Sie die markierten Daten mit den Tastenkombinationen Strg+C (mit Spaltenüberschrift) oder Strg+Shift+C (ohne Spaltenüberschrift) kopieren und bspw. in Excel einfügen.

Mit F5 können Sie eine neue Zeile oberhalb der aktuell markierten Zeile einfügen und mit F6 markierte Zeilen löschen.

: Öffnet eine Dropdown-Liste, in der festgelegt werden kann, welche Spalten der Tabelle angezeigt werden.

Kz-Nr. – Kurzzeichennummer: Kürzel für die Art des Bauteils. Die Software unterscheidet zwischen vordefinierten Bauteilen aus den Stammtabellen und Bauteilarten. Die vordefinierten Bauteile sind über die Nummerierung näher bestimmt und können bereits U-Werte und Maße enthalten. Vordefinierte Bauteile können in den Stammtabellen angepasst werden.

Sie können ein Kürzel für die Art des Bauteils oder ein Bauteil direkt in die Spalte eingeben. Alternativ können Sie mit F8 oder mit Klick auf ein Bauteil oder eine Bauteilgruppe aus der Tabelle auswählen. Folgende Bauteilarten stehen zur Auswahl:

Bauteilkürzel

Bauteil

AW

Außenwand (auch gegen Erdreich)

AF

Außenfenster

AT

Außentür

DA

Dach

DF

Dachfenster

DE

Decke

FB

Fußboden

IW

Innenwand

IF

Innenfenster

IT

Innentür

Z

Zusätzliche sonstige Heizlast im Raum (nicht zu verwechseln mit der zusätzlichen Aufheitzleistung!)

ABF

Reine Abzugsfläche. Diese Fläche wird wie ein Durchbruch ohne wärmetechnische Berechnung betrachtet.

HR – Himmelsrichtung: Himmelsrichtung, in der das Bauteil oder die Fläche liegt. Sie dient zur Kennzeichnung der Bruttofläche und bei der GEG/EnEV auch zur Ermittlung der solaren Wärmegewinne von Außenfenstern, transparenten Wärmedämmungen und Verglasungen (Wintergärten). Abzugsflächen erhalten keine Himmelsrichtung. Stattdessen werden diese Flächen mit -- als Abzugsfläche gekennzeichnet (in der Eingabe reicht ein "-"). Die Angabe H (Horizontal) kann für Decken, Fußböden, Dächer und Dachfenster verwendet werden.

n – Anzahl gleicher Flächen: Die Anzahl gleicher Flächen ist ein Multiplikator. Die Eingabe ist auf ganze positive Zahlen ohne Nachkommastelle beschränkt. Sollen Flächen nur teilweise berücksichtigt werden, können die Werte der Spalten Breite und Höhe entsprechend angepasst werden.

b – Breite, h/l – Höhe und Länge, A – Fläche, A' – Nettofläche:

In diesen vier Spalten definieren Sie die Breite, Höhe, Länge oder die Fläche der wärmeübertragenden Umfassungsfläche. Wird die Breite, Höhe oder Länge eingetragen, wird die Fläche aus den Angaben berechnet. Wird die Fläche eingegeben, werden die Angaben für Breite, Höhe oder Länge gelöscht. In der Spalte A' wird die Fläche abzüglich aller Abzugsflächen angezeigt.

In diesen Feldern ist es möglich, Maße als Term einzugeben. Geben Sie den Term bspw. mit 2.25+1.35 ein und drücken Sie Enter. Das Ergebnis wird berechnet und eingetragen. Bei Flächen, die bspw. wie Giebelwände nur teilweise in die Berechnung einfließen sollen, können die Bemaßungen mit einem entsprechenden Faktor eingetragen werden (z. B. 0.5*Breite*Höhe für dreieckige Flächen).

P – Umfang (Perimeter) der an Erdreich grenzenden Bodenplatte: Den Umfang P können Sie nur bei an Erdreich grenzenden Fußböden eingetragen.

Ist der U-Wert des Fußbodens ≥ 0.5 W/m²K, ist für die Bestimmung des äquivalenten Wärmedurchgangskoeffizienten der Bodenplatte (Uequiv,k) neben dem U-Wert des Bauteils auch der Umfang P und die Tiefe der Bodenplatte erforderlich. Aus dem exponierten Umfang P und der Fläche Ag wird der für die Bestimmung des äquivalenten U-Werts benötigte Parameter B’ berechnet.

Als Vorschlag wird der vollständige Umfang eines Rechtecks berechnet.

Anmerkung:

Der Umfang darf nur die Längen der an Außenluft, unbeheizte Räume oder Erdreich grenzenden Flächen, die den jeweiligen beheizten Raum von der äußeren Umgebung trennen, beinhalten. Dies ist meistens nicht der Gesamtumfang der Fläche.

Mit der Funktionstaste F9 oder können Sie den Umfang bei bestehender CAD-Verbindung direkt aus dem CAD-Programm abgreifen.

Ist der U-Wert der Fußbodens < 0.5 W/m²K, werden die Gebäudedaten für die Berechnung eingesetzt und die Eingabe des Perimeters entfällt.

U-Wert: Die physikalischen U-Werte werden nach DIN EN ISO 6946 berechnet. Geben Sie einen U-Wert direkt als Zahl ein, oder wählen Sie mit F8 oder Klick auf einen bereits berechneten U-Wert aus der Liste. In den Stammtabellen können Sie neue Bauteile anlegen, deren U-Werte berechnen lassen oder direkt eingeben und speichern.

Tipp:

U-Wert von Fenstern

Bei der Eingabe der U-Werte von Fenstern besteht die zusätzliche Möglichkeit, die Rahmenkonstruktion des Fensters zu berücksichtigen. Die Eingabe erfolgt in den Stammtabellen unter Bauteile, U-Wert Berechnung2. Fenster, wenn der Haken bei Vordefinierte Werte verwenden entfernt wird. Wenn Sie diese Variable dann in der Heiz- oder Kühllast verwenden, wird der U‑Wert in Abhängigkeit von den Fenstermaßen ermittelt.

Für Heizlastberechnungen nach SN SIA 384/2:2020 können Sie zusätzlich zur Berücksichtigung der Rahmenkonstruktion Wärmebrückenzuschläge von Fensterbauteilen mittels Angabe der Psi-Werte für Sturz, Laibung und Brüstung zuweisen.

Anmerkung:

Variabler U-Wert von Bauteilen mit Schichtaufbau

Wird ein variabler U-Wert eines Bauteils mit Schichtaufbau eingesetzt, dann berücksichtigt die Heizlast jeweils die in den allgemeinen Heizlastdaten angegebenen Wärmeübergangswiderstände. Dadurch ist es möglich, dasselbe Bauteil (z. B. B01) einmal als Außenwand (z. B. die Südwand im Wohnzimmer) und einmal als Innenwand zu benutzen. Die korrekten Übergangswiderstände werden automatisch berücksichtigt.

Das gleiche gilt für Decken und Fußböden, wobei hier die Wärmeübergangswiderstände nach der Wärmestromdichte korrekt zugeordnet werden. Der gleiche Fußboden zu einem kälteren Raum (Wärmestromrichtung nach unten) hat andere Wärmeübergangswiderstände gegenüber einem Raum mit höheren Temperaturen.

Die Unterscheidung eines Bauteils nach der Wärmestromrichtung oder der Verwendungsart (AW oder IW) ist also bei der Definition des Bauteils in der U‑Wertberechnung nicht mehr erforderlich.

Tipp:

U-Wert eines an Erdreich grenzenden Bodens

Ist der U-Wert des Fußbodens ≥ 0.5 W/m²K, wird der äquivalente U-Wert über das Erdreich normgerecht mit dem Umfang P (Perimeter) und der Fläche des Raumes bestimmt.

Ist der U-Wert < 0.5 W/m²K, werden die Gebäudedaten für die Berechnung eingesetzt und die Eingabe des Perimeters entfällt.

Z – Tiefe der Bodenplatte unter Erdbodenniveau:

Bei der Flächenkombination FB g (erdreichberührter Fußboden - Bodenplatte) und AW g (erdreichberührte Außenwand) wird die Tiefe der Bodenplatte unter Erdbodenniveau z in m abgefragt. In Abhängigkeit von dieser Tiefe wird der U-Wert des Bauteils über die an Erdreich grenzende Bodenplatte oder Außenwand angepasst.

U(wb) – Wärmebrückenzuschlag:

Wenn keine detaillierten Wärmebrücken-Verlustkoeffizienten für alle Bauteile vorliegen, wird zur Bestimmung der Transmissionswärmeverluste die vereinfachte Methode aus der Norm verwendet. Hierfür können Sie mit Klick auf pro Bauteil eine Wärmebrückenzuschlagskategorie festlegen. In dem sich öffnenden Dialog können Sie auch eigene Kategorien definieren. Bei Bauteilen zu beheizten Räumen wird der Wärmebrückenzuschlag vernachlässigt.

Uc/Ueq – Korrigierter U-Wert:

Zeigt für Bauteilen mit Wärmeverlusten nach außen oder zu unbeheizten Räumen den um den Wärmebrückeneinfluss korrigierte U-Wert. Bei an Erdreich grenzenden Flächen wird der äquivalente Wärmedurchgangskoeffizient Ueq über das Erdreich angezeigt.

Grenzt an: Zeigt den an das ausgewählte Bauteil angrenzenden Raum an. Diese Information wird während der Gebäudeerfassung ermittelt und hier eingetragen. Mit F8 oder Klick auf öffnet sich ein Kontextmenü mit folgenden Auswahlmöglichkeiten:

  • beheizten Raum

  • unbeheizten Raum

  • anderes Gebäude

  • diesen Raum

  • Anderer Raum...

Nach Klick auf Anderer Raum... können Sie aus einer Liste der Räume im Projekt einen anderen Raum auswählen. Die Eingabe über Kürzel ist nach wie vor möglich.

t – angrenzende Temperatur und Summand f1: Die Eingabemöglichkeit hängt von der Kombination aus Kurzzeichen KZ-Nr. und der Kennung grenzt an ab. Bei Bauteilen, die direkt an Außenluft grenzen, wird automatisch die Norm-Außentemperatur eingetragen. Die Eingabe ist in diesem Fall deaktiviert. Auch, wenn angrenzende Räume zu anderen Gebäudeeinheiten gehören, ist die Eingabe deaktiviert. Für allgemein beheizte oder unbeheizte Räume werden die Felder aktiviert und es werden abhängig vom angrenzenden Raum unterschiedliche Werte vorgeschlagen: Befindet sich der angrenzende Raum nicht im Projekt, wird für die angrenzende Temperatur die jeweils vordefinierte Temperatur aus SymbolleisteKonfigurationHeizlast eingetragen. Wenn der Raum im Projekt ist, wird aus den Raumbauteilen des angrenzenden Raums, die nicht an unbeheizt grenzen, eine stationäre Wärmebilanz errechnet. Beide Felder können manuell angepasst werden. Der jeweils andere Wert wird aus der Eingabe errechnet. Ein Korrekturfaktor von 1 in der Spalte Summand f1 bedeutet, dass der Wärmeverlust des Bauteils direkt an die Außenluft erfolgt und der Transmissionswärmeverlust zu 100 % berücksichtigt wird. Im Feld Angrenzende Temperatur öffnet sich mit F8 oder Klick auf der Dialog Temperaturen, in dem Sie aus einer Liste vordefinierter Temperaturen eine wählen können. In der Spalte Summand f1 öffnet sich mit F8 oder Klick auf ein Dialog, in dem Sie aus einer Liste Korrekturfaktoren für unbeheizte Nebenräume auswählen können.

Summand f2: Temperaturkorrekturfaktor für Räume höher als vier Meter. Dies ist kein Eingabefeld.

HT, Φt: Wärmeverlustkoeffizient des Bauteils HT in W/K und in der Spalte Φ t der Transmissionswärmeverlust ΦT in W. Dies sind keine Eingabefelder (mit Ausnahme bei Z = Zusatzlast).