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Details zu Systemvorauswahl

Informationen zum Bereich Systemvorauswahl der Registerkarte Flächenheizung/Flächenkühlung.

In der Systemvorauswahl wählen Sie im Bereich Systemauswahl ein gewünschtes Flächentemperierungssystem aus und fügen die Auswahl Ihrem Projekt hinzu. Hinzugefügte Systeme werden im Bereich Systeme gelistet, wo auch deren Systemparameter… und systemabhängig Estrich-Zusatzmittel… festgelegt werden können. Zudem können im Bereich Systemvorauswahl Allgemeine Voreinstellungen, Einstellungen zu den Projektvariablen und Einstellungen zur Schnellauslegung festgelegt werden.

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ModulübersichtFlächenheizung/FlächenkühlungProjektebeneSystemvorauswahl

Flächenheizung Systemvorauswahl Linear Building

Systemauswahl

Im Bereich Systemauswahl wählen Sie den Hersteller, die Systemgruppe, das System und den auszulegenden Rohrtyp, um diese der Vorauswahl Ihres Projekts hinzuzufügen.

Mit den Buttons für Boden/Decke/Wand legen Sie die Position des Systems im Raum fest.

Anmerkung:

Es stehen nicht bei jedem Hersteller Decken- und Wandsysteme zur Verfügung.

Bearbeiten der Vorauswahl der Systeme

Mit dem Button wird das ausgewählte System in das Feld Systeme übernommen. Das System ist nun in der Vorauswahl und steht im aktuellen Projekt für die Auslegung zur Verfügung. Während der Projektbearbeitung können Sie weitere Systeme zur Vorauswahl hinzufügen.

Mit dem Button wird ein markiertes System aus der Vorauswahl im Feld Systeme entfernt. Dies ist nur möglich, wenn das System nicht im Projekt verwendet ist. Lässt sich ein nicht mehr verwendetes System nicht entfernen, klicken Sie auf einen der Meldungen-Buttons in der Symbolleiste. Das Projekt wird neu berechnet und Sie können anschließend nicht mehr verwendete Systeme entfernen.

Systeme

Zeigt die dem Projekt zugewiesenen Systeme an und ermöglicht Einstellungen zu den Systemparametern und Estrich-Zusatzmitteln des jeweiligen Systems. Ist der Button Estrich-Zusatzmittel… deaktiviert, gibt es für das gewählte System keine Estrich-Zusatzmittel.

Projektvariablen

Die Buttons Temperaturen, R-Werte und Raumvorlagen öffnen die jeweiligen Dialoge, in denen die zu den Variablen gehörigen Stammtabellen bearbeitet werden können.

Allgemeine Voreinstellungen

Legt die allgemeinen Voreinstellungen für die Auslegung aller Systeme des Projekts fest.

Auslegungs-Vorlauftemperatur

Legt die als Berechnungsgrundlage zu verwendende Auslegungs-Vorlauftemperatur fest.

Der Button wird nur bei Flächenheizungen angezeigt und öffnet den Dialog Vorlauftemperatur-Auslegung, in dem die Auslegungs-Vorlauftemperatur anhand aller relevanten Parameter berechnet werden kann.

Spreizung min.

Legt die gewünschte minimale Spreizung zwischen Vor- und Rücklauftemperatur fest.

Anmerkung:

Die Raumtemperatur wird automatisch als minimal mögliche Rücklauftemperatur angesehen und nicht unterschritten.

Spreizung max.

Legt die gewünschte maximale Spreizung zwischen Vor- und Rücklauftemperatur fest.

Ventileinstellung

Legt fest, für welchen Berechnungsfall die Ventileinstellung ausgewiesen wird. Es werden nur Optionen angezeigt, für die der Hersteller das System vorgesehen hat.

Tabelle 1. Beschreibung der Ventileinstellungen

Ventileinstellung

Beschreibung

nur für Heizen

Der optimale Abgleich der erforderlichen Drosselwiderstände der Heizkreise über die Regelventile/Volumenstromregler erfolgt ausschließlich für den Heizfall.

Der optimale Betrieb zur Kühlung im Sommer kann nicht gewährleistet werden. Dies kann zu Komforteinschränkungen führen.

Mischbetrieb

Der optimale Abgleich der erforderlichen Drosselwiderstände der Heizkreise über die Regelventile/Volumenstromregler erfolgt als optimale Mischung zwischen Heiz- und Kühlfall.

Es wird jedes Ventil auf den erforderlichen Einstellwert für den Heizfall als auch für den Kühlfall untersucht. Die Ventileinstellung mit dem geringsten Druckverlust wird dem Ventil zugewiesen.

Es wird gewährleistet, dass sich in üblichen Projekten keine Komforteinschränkungen einstellen.

Dieses Verfahren geht davon aus, dass die Raumregler jahreszeitunabhängig in Verbindung mit den Stellantrieben die erforderlichen Restdrosselwiderstände für ein hydraulisch abgeglichenes Rohrnetz sicherstellen.

Anmerkung:

Im Mischbetrieb wird das System nicht hydraulisch abgeglichen. Die benötigte Leistungszufuhr muss über die Regelung sichergestellt werden.

Mischb. - Vorr. Heizen

Der optimale Abgleich der erforderlichen Drosselwiderstände der Kreise über die Regelventile/Volumenstromregler erfolgt als Mischbetrieb mit einer Präferenz für den Heizfall.

Anmerkung:

Im Mischbetrieb wird das System nicht hydraulisch abgeglichen. Die benötigte Leistungszufuhr muss über die Regelung sichergestellt werden.

Mischb. - Vorr. Kühlen

Der optimale Abgleich der erforderlichen Drosselwiderstände der Kreise über die Regelventile/Volumenstromregler erfolgt als Mischbetrieb mit einer Präferenz für den Kühlfall.

Anmerkung:

Im Mischbetrieb wird das System nicht hydraulisch abgeglichen. Die benötigte Leistungszufuhr muss über die Regelung sichergestellt werden.

Grenz-Oberflächentemperaturen…

Der Button öffnet den Dialog Grenz-Oberflächentemperaturen, in dem die maximal zulässigen Oberflächentemperaturen für die Auslegung der Flächen mit Systemen festgelegt werden.

Mindestens ein Verteiler pro Wohnung/Geschoss

Aktiviert: Es wird für jede neue Wohnung und jedes neue Geschoss automatisch ein eigener Verteiler angelegt.

Deaktiviert: Es wird ein neuer Verteiler angelegt, wenn beim eingesetzten Verteiler die maximale Anzahl von Kreisen überschritten wird.

Material detailliert ausweisen

Aktiviert: Es erfolgt eine detaillierte Auflistung aller Komponenten in der Stückliste.

Deaktiviert: Bei einigen Herstellern werden in der Stückliste Komponenten zu Materialpaketen zusammengefasst.

Mittlere Anbindelänge an Verteiler (Vor + Rücklauf)

Legt die durchschnittliche Länge der Zuleitungen vom Heizkreis zum Verteiler bei der Erstauslegung fest. Addieren Sie dazu die Rohrlängen von Vor- und Rücklauf zum Verteiler.

In der Regel erfolgt zuerst die Auslegung der Heizkreise, danach die Berechnung der Zuleitungslängen zum Verteiler. Die berechneten Werte werden in die Tabelle der Raumbauteile eingetragen. Bei Verwendung der tatsächlichen Zuleitungslängen kann es so zu Überschreitungen des maximalen Druckverlusts oder der maximalen Kreislänge kommen. Die Angabe der mittleren Anbindelänge vermeidet dies.

Schnellauslegung

Legt die Einstellung für Randzonen bei der Schnellauslegung fest.

Randzonen immer als eigenständige Kreise

Aktiviert: Die Randzonen werden bei der Schnellauslegung automatisch als eigenständige Kreise mit eigenem Verteileranschluss angelegt.

Deaktiviert: Die Randzonen werden bei der Schnellauslegung als reihenintegrierte Randzonen in den Kreisen der Aufenthaltszonen angelegt.

Funktionsleiste der Systemvorauswahl

In der Funktionsleiste zwischen der Gebäudestruktur und der Systemvorauswahl stehen weitere Funktionen zur Verfügung. Die Breite der Funktionsleiste ist variabel. Dadurch können die rechts neben den Buttons stehenden Bezeichnungen sichtbar gemacht werden.

U-Wert Berechnung

: Öffnet die U-Wert Berechnung der Systembauteile in den Stammtabellen.

Optimieren

: Führt eine Optimierung der Auslegung durch. Dies ist sinnvoll, falls Parameter der Auslegung verändert wurden und eine komplette Neuauslegung nicht erwünscht ist.

Anmerkung:

Ausnahme ist eine Kreisanzahloptimierung: Sie entspricht einer Neuauslegung des Flächensystems im Raum.

Zur Auswahl stehen folgende Varianten:

  • Spreizungsoptimierung (SP)

    Optimiert die Auslegung über eine Anpassung der Spreizung.

    Der Verlegeabstand und die festgelegten Kreise bleiben unverändert.

  • Verlegeabstandsoptimierung (VA + SP)

    Optimiert die Auslegung über eine Anpassung des Verlegeabstands und der Spreizung.

    Die festgelegten Kreise bleiben unverändert.

  • Kreisanzahloptimierung (KA + VA + SP)

    Optimiert die Auslegung über eine Anpassung aller Teile der aktiven Situation.

    Alle individuellen Festlegungen werden womöglich ersetzt.

Etiketten erstellen

: Öffnet das Programm liNEtikett, in dem Etiketten zur Beschriftung von Verteilern und Verteilerabgängen erstellt und ausgedruckt werden können. Voraussetzung hierfür ist, dass die Auslegung des Flächensystems bereits durchgeführt wurde.

Zusätzliches Material

: Öffnet einen Katalog zur zusätzlichen Materialauswahl des Herstellers. Es werden zusätzliche Materialien der Hersteller angezeigt, deren Systeme in der Vorauswahl sind.

Importiert mit der Online-Schnellauslegung erstellte Projekte

: Ermöglicht den Import von Projekten aus der Online-Schnellauslegung im Format WEBPRO. Nach dem Import kann das Projekt weiterbearbeitet werden.