Gebäude analysieren
Erhalten Sie Informationen zur Bedarfsanalyse eines Gebäudes mit LINEAR Building. Zur Bedarfsanalyse gehören die Berechnung der Heizlast, der Kühllast und die Ermittlung von erforderlichen Luftmengen.
Nach dem Erfassen oder dem manuellen Erstellen der Gebäudestruktur und der Ergänzung der für die Berechnungen erforderlichen Parameter können Sie verschiedene Bedarfsanalysen durchführen.
Die Heizlastberechnungen liefern unter Berücksichtigung des jeweils gewählten Berechnungsverfahrens den Energiebedarf für die Erwärmung eines Gebäudes auf die angegebenen Solltemperaturen. Auf Basis des ermittelten Energiebedarfs werden anschließend Wärmeerzeuger und Wärmeabgabesysteme wie Heizkörper oder Flächentemperierung dimensioniert und ausgelegt.
Für eine bedarfsgerechte Auslegung von Klimaanlagen und Kühlelementen in den Räumen können Sie Kühllastberechnungen durchführen. Die Grundlage der Kühllastberechnungen im Kurzverfahren ist der Abschnitt 6 der VDI 2078. Der Leistungsumfang dieser Berechnungen wurde mit wählbaren Belastungsverläufen erweitert. Die Berechnungsverfahren der Dynamischen Kühllast dienen nicht nur der Bestimmung der Kühllast von zu klimatisierenden Räumen, sondern in gleichem Maß der Berechnung von Raumtemperaturen für Räume aller Art unter Berücksichtigung der korrekten Wandaufbauten. Anlagenteile, die das thermische Verhalten des Raums beeinflussen, wie maschinelle oder natürliche Lüftung und Flächenheizung oder -kühlung, sind integraler Bestandteil des Rechenverfahrens und müssen nicht mehr über Näherungsverfahren bestimmt werden.
Bei der Luftmengenermittlung werden die erforderlichen Außenluftmengen für Wohngebäude und Räume von Nichtwohngebäuden ermittelt. Dabei werden bauphysikalische, lüftungs- und gebäudetechnische sowie hygienische Gesichtspunkte normgemäß berücksichtigt.
Falls Sie für die Ermittlung von Luftmengen oder Heizlasten, beispielsweise in frühen Projektphasen, nur eine annähernde Bedarfsanalyse benötigen, können Sie die überschlägigen Berechnungsverfahren verwenden, um mit geringem Aufwand eine überschlägige, flächenbezogene Bedarfsanalyse durchzuführen.