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Details zu Raumdaten

Informationen zum Bereich Raumdaten im Kurzverfahren der Kühllastberechnung.

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ModulübersichtKühllast KurzverfahrenRaumebeneRaumdaten

Kühllast Raumdaten Linear Building

Allgemeine Raumdaten

Im oberen Teil dieser Ansicht werden die Raumnummer, die Raumbezeichnung, die eingestellte Raumtemperatur für den Kühlfall und die Maße des Raums angezeigt (letztere nicht in Fällen, wo nur die Fläche angegeben wurde). Raumnummer und Raumbezeichnung können direkt bearbeitet werden. Wenn auf Projektebene oder im Raum (unter Raumtemperatur) eine konstante Temperatur eingestellt wurde, kann diese hier auch direkt angepasst werden. Wenn auf Projektebene eine gleitende Raumtemperatur eingestellt wurde, wird das angegebene Temperaturintervall ti minti max in der Berechnung der Kühllast berücksichtigt. Die Raummaße können nach Klick auf bearbeitet werden.

Temperaturdaten

Raumtemperatur: Legt fest, ob die Raumtemperatur über den Tagesverlauf konstant bleibt oder sich nach DIN 1946-2 gleitend verändert. Wenn Sie eine konstante Raumtemperatur wählen, wird für Berechnung der Raumkühllast die Raumtemperatur für den Kühlfall aus den allgemeinen Raumdaten eingesetzt. Wenn Sie die gleitende Raumtemperatur nach DIN 1946-2 wählen, wird die Raumtemperatur für den Kühlfall in Abhängigkeit von der Außenlufttemperatur nach Behaglichkeitskriterien der DIN 1946 Teil 2 für die Berechnung der Raumkühllast eingesetzt.

Raumschwere: Speicherwirkung des Raums.

ti min, ta min, ti max, ta max: Gibt für die Berechnung der gleitenden Raumlufttemperatur nach DIN 1946-2 die minimalen und maximalen Innen- und Außentemperaturen über den Tagesverlauf an.

Bauteile/Bauteildaten

Diese Tabelle enthält eine Übersicht über die Bauteile und Bauteildaten der einzelnen Räume, wie Wände, Fenster oder Türen.

Mit Klick auf haben Sie die Möglichkeit, die Inhalte der Tabelle mit oder ohne Spaltenüberschrift zu kopieren und beispielsweise in Excel einzufügen.

Wenn Sie einzelne Zeilen bzw. Zellen markiert haben, können Sie die markierten Daten mit den Tastenkombinationen Strg+C (mit Spaltenüberschrift) oder Strg+Shift+C (ohne Spaltenüberschrift) kopieren und bspw. in Excel einfügen.

KZ-Nr.

Kürzel für die Art des Bauteils. Die Software unterscheidet zwischen vordefinierten Bauteilen aus den Stammtabellen und Bauteilarten. Die vordefinierten Bauteile sind über die Nummerierung näher bestimmt und können bereits U-Werte und Maße enthalten. Vordefinierte Bauteile können in den Stammtabellen angepasst werden.

Sie können ein Kürzel für die Art des Bauteils oder ein Bauteil direkt in die Spalte eingeben. Alternativ können Sie mit F8 oder mit einem Klick auf ein Bauteil oder eine Bauteilgruppe aus der Tabelle auswählen. Folgende Bauteilarten stehen zur Auswahl:

Bauteilkürzel

Bauteil

AW

Außenwand (auch gegen Erdreich)

AF

Außenfenster

AT

Außentür

DA

Dach

DF

Dachfenster

DE

Decke

FB

Fußboden

IW

Innenwand

IF

Innenfenster

IT

Innentür

ABF

Reine Abzugsfläche. Diese Fläche wird wie ein Durchbruch ohne wärmetechnische Berechnung betrachtet.

HR

Himmelsrichtung, in der das Bauteil oder die Fläche liegt. Sie dient zur Kennzeichnung der Bruttofläche und zur Ermittlung der solaren Kühllast von Wänden, Fenstern und Dächern. Abzugsflächen erhalten keine Himmelsrichtung. Stattdessen werden diese Flächen mit -- als Abzugsfläche gekennzeichnet (in der Eingabe reicht ein "-"). Die Angabe H (Horizontal) kann für Decken, Fußböden, Dächer und Dachfenster verwendet werden.

n

Anzahl gleicher Flächen. Die Anzahl gleicher Flächen ist ein Multiplikator. Die Eingabe ist auf ganze positive Zahlen beschränkt. Sollen Flächen nur teilweise berücksichtigt werden, können die Werte der Spalten Breite und Höhe entsprechend angepasst werden.

OF

Gibt die Oberflächenbeschaffenheit des Außenbauteils an. Mit einem Klick in die Zeile und der Auswahl von öffnen Sie den Dialog Oberfläche Außenbauteil, in dem Sie die Oberflächenbeschaffenheit des Bauteils auswählen können.

b, h/l, A m², A' m²

In diesen vier Spalten definieren Sie die Breite, Höhe, Länge oder Fläche der wärmeübertragenden Umfassungsfläche. Wird die Breite, Höhe oder Länge eingetragen, wird die Fläche aus den Angaben berechnet. Wird die Fläche eingegeben, werden die Angaben für Breite, Höhe oder Länge gelöscht. In der Spalte A' m² wird die Fläche abzüglich aller Abzugsflächen angezeigt.

In diesen Feldern ist es möglich, Maße als Term einzugeben. Geben Sie den Term bspw. mit 2.25+1.35 ein und drücken Sie Enter. Das Ergebnis wird berechnet und eingetragen. Bei Flächen, die bspw. wie Giebelwände nur teilweise in die Berechnung einfließen sollen, können die Bemaßungen mit einem entsprechenden Faktor eingetragen werden (z. B. 0.5 * Breite/Höhe für dreieckige Flächen).

Per Doppelklick, F8 oder über die Schaltfläche gelangen Sie in den Feldern Breite und bei Decken usw. auch im Feld Höhe/Länge in den Dialog Raumbemessung. Hier geben Sie das lichte Maß und die Wandstärken ein. Das relevante Maß wird aus diesen Angaben berechnet.

U-Wert

Die physikalischen U-Werte werden nach DIN EN ISO 6946 berechnet. Geben Sie einen U-Wert direkt als Zahl ein oder wählen Sie mit F8 oder Klick auf einen bereits berechneten U-Wert aus der Liste. In den Stammtabellen können Sie neue Bauteile anlegen, deren U-Werte berechnen lassen oder direkt eingeben und speichern.

t

Gibt die Temperatur von angrenzenden Räumen an, soweit diese für die Kühllastberechnung des Raumes relevant ist. Drücken Sie F8 oder klicken Sie auf , um den Dialog Temperaturen zu öffnen, in dem Sie aus einer Tabelle von Raumtypen eine passende Temperatur wählen.

gs

Gibt den Energiedurchlassgrad der Verglasung des Fensters in Prozent an. Drücken Sie F8 oder klicken Sie auf , um den Dialog Energiedurchlaßgrad Glas/TWD zu öffnen, in dem Sie eine Tabelle mit den variablen Energiedurchlassgraden für verschiedene Gläser erhalten. Sie können den Energiedurchlassgrad eines Fensters nur ändern, wenn Sie kein Standardfenster gewählt haben.

Ff

Gibt den Glasflächenanteil des Fensters an. Sie können den Glasflächenanteil eines Fensters nur ändern, wenn Sie kein Standardfenster gewählt haben.

Bs

Gibt die Beschattungsmöglichkeit an. Wurde in den allgemeinen Kühllastdaten die Option gebäudezentral aktiviert, ist das Feld Bs bei den Fenstern in der Raumansicht deaktiviert. Haben Sie in der Raumansicht bereits abweichende Angaben bei einzelnen Fenstern für den Wert von Bs gemacht, werden diese Daten gespeichert, wenn Sie die Option gebäudezentral in den allgemeinen Kühllastdaten aktivieren. Bei den Außenfenstern werden dann die globalen Einstellungen angezeigt und für die Berechnung verwendet. Wird die Option deaktiviert, sind die ursprünglichen Daten in der Raumansicht wieder sichtbar. Abhängig davon, welche Beschattungsart im Feld Bs eingegeben wird, werden die Werte der nachfolgenden Felder d, c, b‘, f‘ und Fs auf unterschiedliche Arten berücksichtigt.

Tabelle 1. Berücksichtigung der Werte d, c, b', f' und Fs abhängig von der Beschattung

Beschattung

Beschreibung

K (Keine Beschattung)

Keine Beschattung. Die Felder d, c, b', f' und Fs werden nicht berücksichtigt.

F (Fester Wert für die Beschattung)

Gleichmäßige Beschattung über den Tagesverlauf ohne wandernde Schatten. Nur der Wert Fs wird berücksichtigt, die Werte d, c, b' und f' für die Vorsprünge an den Fenstern werden nicht verwendet.

B (Berechneter Wert für die Beschattung)

Die Änderung der Beschattung über den Tagesverlauf wird über die Vorsprünge am Fenster berechnet (Maße d, c, b' und f'). Der Wert im Feld Fs wird nicht verwendet.

d, c, b', f'

Gibt die Werte für das seitliche Vorsprungmaß d, das obere Vorsprungmaß c, den Abstand des Rahmens vom seitlichen Vorsprung b' und den Abstand des Rahmens vom oberen Vorsprung f' an. Drücken Sie in einer Zelle dieser Spalten F8 oder klicken Sie auf , um den Dialog Fenstermaße zu öffnen, in dem Sie eine grafische Übersicht der Fenstermaße erhalten und Werte für die Maße eingeben können.

Fs

Wenn Sie als Beschattungsart Bs die Einstellung F= 'Fester Wert für Verschattung (Fs)' ausgewählt haben, ist zusätzlich der Faktor Fs für die Beschattung erforderlich. Sie können einen Wert zwischen 0 und 1 eingeben. Je kleiner Fs, desto weniger solare Strahlung gelangt durch das Fenster in das Gebäudeinnere. Wenn Sie Fs = 1 eingeben, wird der Wärmestrom, der durch das Fenster in das Gebäudeinnere gelangt, nicht reduziert. Wenn Sie Fs<1 eingeben, wird der Wärmestrom konstant über den Tagesverlauf um einen festen Wert reduziert. Dies ist zum Beispiel bei dynamischen Fassaden der Fall, bei denen Jalousien automatisch mit Lichtsensoren gesteuert werden. Wenn Sie Fs = 0 eingeben, wird nur der reine Diffusanteil berücksichtigt (VDI 2078). Dies kann vor allem in Innenstädten auftreten, in denen die Fenster des Gebäudes nie durch die Sonne beschienen werden können.

Fc

Es kann ein zusätzlicher Reduktionsfaktor Fc (oder b) für außen- oder innenliegende Sonnenschutzvorrichtungen eingegeben werden. Geben Sie einen Wert zwischen 0 und 1 ein oder wählen Sie einen Vorschlag aus der Tabelle aus. Fc = 1 bedeutet, dass keine Sonnenschutzvorrichtung vorhanden ist und der Wärmestrom durch das Fenster in das Gebäudeinnere nicht reduziert wird. Ein Fc von 0 bedeutet, dass nur ein äußerer Sonnenschutz vorhanden ist. Ein Fc zwischen 0 und 1 bedeutet, dass ein innerer Sonnenschutz oder eine Kombination zwischen innerem und äußerem Sonnenschutz vorhanden ist. Mit F8 oder mit einem Klick auf öffnen Sie den Dialog Sonnenschutzvorrichtung, Fc-Wert/b-Wert, in dem Sie einen Fc- bzw. b-Wert auswählen können.

BK

Gibt die Bauartklasse von Wänden und Dächern an. Mit F8 oder mit einem Klick auf öffnen Sie den Dialog Bauartklassen, in dem Sie eine Bauartklasse auswählen können.

z

Gibt die Zeitkorrektur von Wänden und Dächern an.